Auf dieser Seite und den folgenden Seiten werden Veranstaltungen, Projekte und Erlebnisse dokumentiert, die es wert sind, erinnert zu werden.
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Radkorso #MobilitätswendeJetzt! am Sonntag 27.6.
Start: 14:00 Uhr am Neckarfreibad
Mit etlichen hundert Menschen radeln wir als Radkorso am Sonntagnachmittag 27. Juni mit viel Abstand über die Kurt-Schumacher- und Zeppelinstraße sowie die Bundesstraße B10 für die Esslinger Mobilitätswende. Wir setzen uns ein für mehr Platz für Menschen statt weiterer Blechlawinen mit Lärm-, Luftverschmutzung und CO2-Emissionen. Dazu braucht es deutlich mehr OPNV, Fuß- und Radmobilität. Dann gewinnen wir ein lebenswertes Esslingen und klimagerechte Mobilität für alle.
Wir fordern:
- Fuß- und Radwegenetze sowie Stadtparks großzügig ausbauen – für eine menschenfreundlichere Innenstadt!
· Keine Natureingriffe mehr für neue Straßen und Parkplätze – denn Naturschutz ist Klimaschutz!
· Bus und Bahn leistungsfähig und für alle attraktiv machen!
· Gute Konzepte für umweltschonenden Lieferverkehr!
Über 1000 Fahrradfahrer machten beim Radcorso über die B10 am 27.Juni bei herrlichem Sommerwetter mit. Mit NABU-Fähnchen und -Westen demonstrieten auch 15 NABU-Aktive für die Verkehrswende und für den Ausbau der Radinfrastruktur.
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In Esslingen-Zell und in Altbach gibt es zwei echte Apfelsortenraritäten: Aifen und Kutscheraifen. Um diese Sorten, die in Baumschulen nicht zu kaufen sind, zu erhalten, ließ
Ralf Hilzinger, Vorsitzender der NABU-Gruppe Esslingen, 2009 eine kleine Serie von Bäumen veredeln, die zum Selbstkostenpreis von 25 € / Stück abgegeben wurden.
Der Aifen, ein kräftig gelb gefärbter Apfel, ist lagerfähig, sehr saftig und hat ein gutes Aroma. Der Kutscheraifen ist kleiner und wird deshalb eher als
Mostapfel und zum Brennen verwendet. Aber auch er ist frisch essbar. Die Äpfel sind etwas druckempfindlich; dies ist vermutlich der Grund, weshalb sie nicht marktfähig sind.
Der Bestand an Birnen ist nicht nur stark rückläufig, es fehlt vielen alten Bäumen auch ein geeigneter Befruchtungspartner, weshalb die Erträge oft gering sind. Um dem abzuhelfen, wurde die
Egnacher Mostbirne nachveredelt. Sie kann vollreif gut gegessen werden, ist also keine saure Mostbirne. Die Egnacher Mostbirne blüht eher spät und ist daher weniger anfällig
gegenüber Spätfrostnächten. Sie ist erst im Oktober reif.